Durch den Einsatz dieser Geräte konnte auf Strecken ohne Streckenblockeinrichtungen auf die Verständigung über die Zugfolge durch Fernschreiber verzichtet werden.
Die Verständigung erfolgte nur noch fernmündlich, da eine Aufzeichnung durch den Sprachspeicher erfolgte. Dies erlaubte eine Kontrolle der vorgeschriebenen Zugmeldungen und diente bei Unfällen zur Klärung der Ursache.
Das Gerät nahm selbstständig jedes Gespräch auf, das durch den Fahrdienstleiter auf den zu überwachenden Fernsprechverbindungen geführt wurde.
Der Sprachspeicher verfügt über einen doppelten Drahtspulensatz (besser im Bild für den Typ D4F zu sehen), der in einer Endlos-Schleife läuft.
Damit stand stets eine Aufzeichnung (reine Gesprächszeit) der letzten 3 Stunden zur Verfügung. Der Tonträger ist ein austenitischer Stahldraht mit einem Durchmesser von 0,087 mm und einer Temperaturfestigkeit der Aufnahmen von ca. + 600 Grad C.
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